WordPress Setup einfach erklärt

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Foto von John Schnobrich auf Unsplash

WordPress ist heute das weltweit beliebteste Content-Management-System (CMS) und wird von Millionen von Websites genutzt. Ob du einen persönlichen Blog starten oder eine professionelle Unternehmenswebsite erstellen möchtest, WordPress bietet eine Fülle von Funktionen und Anpassungsmöglichkeiten. Aber wie genau funktioniert ein WordPress-Setup? In diesem Artikel erfährst du Schritt für Schritt, wie du dein WordPress-Setup ganz einfach gestalten kannst.

Inhaltsverzeichnis:

Vor der Installation

Bevor du mit der Installation von WordPress beginnst, gibt es einige Vorüberlegungen, die du treffen solltest. Zunächst einmal musst du einen Hosting-Anbieter auswählen. Es gibt viele verschiedene Anbieter auf dem Markt, die unterschiedliche Preise und Leistungen bieten. Es ist wichtig, einen zuverlässigen Hosting-Anbieter zu wählen, der WordPress unterstützt und einen guten Kundenservice bietet.

Ich persönlich nutze übrigens webgo als Hosting-Anbieter für diesen Blog und bin sehr zufrieden damit. Webgo bieten eine ausgezeichnete Performance, ein super Preis-Leistungs-Verhältnis sowie einen zuverlässigen Kundenservice. 

Du benötigst auch eine Domain, die deine Website repräsentiert und leicht zu merken ist. Darüber hinaus ist ein SSL-Zertifikat unerlässlich, um die Sicherheit deiner Website zu gewährleisten und das Vertrauen deiner Besucher zu gewinnen.

Schließlich solltest du die Systemanforderungen für WordPress überprüfen, um sicherzustellen, dass dein Hosting-Plan geeignet ist. WordPress benötigt PHP 7.3 oder höher, MySQL 5.7 oder MariaDB 10.3 oder höher und den Apache oder Nginx Server. Die meisten modernen Hosting-Pläne sollten diese Anforderungen jedoch problemlos erfüllen.

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Installation von WordPress

Nachdem du deinen Hosting-Plan ausgewählt und deine Domain registriert hast, kannst du mit der Installation von WordPress beginnen. WordPress bietet zwei Methoden zur Installation an: die manuelle Installation und die 1-Klick-Installation, die viele Hosting-Anbieter anbieten. Bei der manuellen Installation lädst du die WordPress-Software von der offiziellen WordPress-Website herunter und lädst sie auf deinen Server hoch. 

Bei der 1-Klick-Installation übernimmt dein Hosting-Anbieter diesen Prozess für dich. Unabhängig von der Methode, die du wählst, musst du während der Installation eine Datenbank für deine WordPress-Website erstellen und die WordPress-Konfigurationsdatei anpassen. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile und die Wahl hängt von deinen technischen Fähigkeiten und deinen spezifischen Anforderungen ab. Vergiss nicht, deinen Blog nach der Installation zu testen, um sicherzustellen, dass alles richtig funktioniert.

1-Klick-Installation

Viele Hosting-Anbieter bieten eine 1-Klick-Installation für WordPress an. Diese Methode ist einfacher und schneller als die manuelle Installation, bietet dir aber weniger Kontrolle. Hier sind die allgemeinen Schritte, die du befolgen musst:

  1. WordPress-Installation auswählen: Melde dich in deinem Hosting-Konto an und gehe zum Control Panel. Dort solltest du eine Option für die 1-Klick-Installation von verschiedenen Anwendungen, einschließlich WordPress, finden.
  2. Installation starten: Klicke auf das WordPress-Symbol, um die Installation zu starten. Du wirst dann aufgefordert, einige grundlegende Informationen einzugeben, wie den Namen deiner Website, deine E-Mail-Adresse und ein Passwort.
  3. Domain und Verzeichnis auswählen: Als nächstes wirst du aufgefordert, die Domain auszuwählen, auf der du WordPress installieren möchtest, und das Verzeichnis anzugeben, in dem die WordPress-Dateien gespeichert werden sollen. Wenn du WordPress auf deiner Hauptdomain installieren möchtest, lasse das Verzeichnisfeld leer.
  4. Installation abschließen: Nachdem du alle notwendigen Informationen eingegeben hast, klicke auf “Installieren”. Dein Hosting-Anbieter wird nun WordPress für dich installieren. Dies kann einige Minuten dauern. Nach Abschluss der Installation erhältst du eine Bestätigungs-E-Mail mit den Details zu deiner neuen WordPress-Website.

Vergiss nicht, deine Website nach der Installation zu testen, um sicherzustellen, dass alles richtig funktioniert.

wp-auswahl
Quelle: WebGo
wp-setup
Quelle: WebGo
Quelle: WebGo

Manuelle Installation

Die manuelle Installation von WordPress ist etwas technischer und erfordert mehr Schritte, bietet dir aber auch mehr Kontrolle. Hier sind die Schritte, die du befolgen musst:

  • WordPress herunterladen und entpacken: Gehe zu wordpress.org und lade die neueste Version von WordPress herunter. Nach dem Download musst du die ZIP-Datei entpacken. Du findest nun einen Ordner namens “wordpress” mit allen notwendigen WordPress-Dateien.

  • SSL-Zertifikat einrichten: Ein SSL-Zertifikat ist wichtig, um die Sicherheit deiner Website zu gewährleisten. Du kannst ein SSL-Zertifikat von deinem Hosting-Anbieter oder von einer Drittanbieter-Zertifizierungsstelle erhalten. Nachdem du das Zertifikat erhalten hast, musst du es auf deinem Server installieren. Die genauen Schritte variieren je nach Hosting-Anbieter, aber im Allgemeinen musst du das Zertifikat hochladen und dann deine Domain darauf verweisen.

  • Datenbank anlegen: Wordpress speichert all deine Website-Daten, wie Beiträge, Seiten und Einstellungen, in einer Datenbank. Du musst also eine neue Datenbank auf deinem Server erstellen. Dies kannst du in der Regel über das Control Panel deines Hosting-Anbieters tun.

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  • “wp-config-sample.php” umbenennen zu “wp-config.php” und die Zugangsdaten der Datenbank eintragen: In dem WordPress-Ordner, den du entpackt hast, findest du eine Datei namens “wp-config-sample.php”. Du musst diese Datei in “wp-config.php” umbenennen und dann mit einem Texteditor öffnen. In dieser Datei musst du die Datenbankinformationen eintragen, die du beim Erstellen der Datenbank erhalten hast, einschließlich des Datenbanknamens, des Benutzernamens und des Passworts.

  • Daten auf den FTP-Server übertragen: Jetzt musst du die WordPress-Dateien auf deinen Server hochladen. Dies kannst du mit einem FTP-Client wie Filezilla tun. Verbinde dich mit deinem Server und lade den gesamten WordPress-Ordner in das Root-Verzeichnis deiner Website hoch.

  • Blog-URL aufrufen und Installationsanweisungen befolgen: Nachdem alle Dateien hochgeladen wurden, kannst du deine Website aufrufen. Du solltest jetzt den WordPress-Installationsbildschirm sehen. Folge den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Installation abzuschließen.

Erste Schritte: WordPress-Dashboard

Nach der Installation von WordPress wirst du zum WordPress-Dashboard weitergeleitet. Das Dashboard ist das Kontrollzentrum deiner Website, von dem aus du alle Aspekte deiner Website verwalten kannst. Hier findest du alle wichtigen Funktionen, die du für die Verwaltung deiner Website benötigst: Du kannst Beiträge und Seiten erstellen und bearbeiten, Kommentare moderieren, Themes und Plugins installieren und anpassen, Benutzerkonten verwalten und vieles mehr.

wp-admin
Quelle: WordPress

Auswahl und Installation von Themes und Plugins

Das Aussehen und die Funktionalität deiner WordPress-Website hängen stark von den von dir gewählten Themes und Plugins ab. Ein Theme bestimmt das Aussehen deiner Website, während Plugins zusätzliche Funktionen hinzufügen. WordPress bietet Tausende von kostenlosen und Premium-Themes und Plugins an, sodass du sicherlich etwas finden wirst, das deinen Bedürfnissen entspricht. Sobald du ein Theme und die notwendigen Plugins ausgewählt hast, solltest du sie installieren und konfigurieren. Vergiss nicht, regelmäßig Updates durchzuführen, um sicherzustellen, dass deine Website sicher und funktionsfähig bleibt. Es ist auch wichtig, regelmäßige Backups deiner Website zu erstellen, um bei einem Problem schnell eine funktionierende Version wiederherstellen zu können.

wp-admin_theme-install.php
Quelle: WordPress

Erstellen von Seiten und Beiträgen

Sobald dein Theme und deine Plugins installiert und konfiguriert sind, kannst du anfangen, Inhalte zu erstellen. WordPress unterscheidet zwischen Seiten und Beiträgen. Seiten werden typischerweise für statische Inhalte verwendet, die nicht oft aktualisiert werden, wie beispielsweise deine “Über mich“- oder “Kontakt”-Seite. Beiträge hingegen sind ideal für dynamische Inhalte wie Blogbeiträge oder Nachrichtenartikel. Mit dem eingebauten Gutenberg-Editor von WordPress kannst du ansprechende und interaktive Inhalte erstellen, indem du verschiedene “Blöcke” wie Text, Bilder, Videos und mehr hinzufügst. Du kannst auch Menüs erstellen, um deinen Besuchern zu helfen, sich auf deiner Website zurechtzufinden, und Kategorien und Tags verwenden, um deine Inhalte zu organisieren.

Quelle: WordPress

Fazit

Ein WordPress-Setup mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber mit etwas Übung wirst du schnell feststellen, dass es eigentlich ganz einfach ist. Mit der richtigen Planung, den richtigen Tools und einer kontinuierlichen Pflege und Optimierung kannst du eine erfolgreiche WordPress-Website aufbauen und betreiben. Es ist ein fortlaufender Prozess und es wird immer neue Dinge zu lernen und zu verbessern geben. Also, worauf wartest du noch? Mach dich an die Arbeit und erstelle deine eigene WordPress-Website!

FAQs - Häufig gestellte Fragen

WordPress.com ist eine Hosting-Plattform, die auf der WordPress-Software basiert, während WordPress.org die Webseite ist, von der du die WordPress-Software kostenlos herunterladen kannst, um sie auf deinem eigenen Webserver zu installieren.

Die Kosten können stark variieren, abhängig von deinem Hosting-Plan, dem gewählten Theme, den Plugins und anderen Faktoren. Im Allgemeinen kann man mit Kosten ab 3 Euro pro Monat für ein Basis-Hosting-Paket rechnen.

Ja, es gibt verschiedene Tools und Dienstleistungen, die dir dabei helfen können, deine bestehende Website auf WordPress zu migrieren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Migrationsprozess komplex sein kann und es empfehlenswert ist, einen erfahrenen Fachmann hinzuzuziehen, um Datenverlust zu vermeiden.

Es gibt viele Möglichkeiten, die Sicherheit deiner WordPress-Website zu erhöhen. Hier sind einige Schritte, die du unternehmen kannst: Verwende starke Passwörter und ändere sie regelmäßig, halte WordPress, deine Themes und Plugins immer auf dem neuesten Stand, installiere ein Sicherheits-Plugin wie Wordfence oder Sucuri, limitiere die Anmeldeversuche, um Brute-Force-Angriffe zu verhindern und erstelle regelmäßig Backups deiner Website.

Ja, es gibt viele andere Content-Management-Systeme wie Joomla, Drupal, Wix und Squarespace. Jedes hat seine eigenen Stärken und Schwächen und kann für verschiedene Anforderungen besser geeignet sein. Letztendlich hängt die Wahl des richtigen CMS von deinen spezifischen Bedürfnissen und Fähigkeiten ab.

Christian
Christian

Ich bin Christian, ein erfahrener Blogger, Content Writer und SEO-Experte seit 2014. Auf profitabel-bloggen.de teile ich mein Wissen, um anderen dabei zu helfen, erfolgreich zu bloggen und Geld zu verdienen.

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